Startseite Potsdamer Platz » 13. August 1961: Bau der Berliner Mauer

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Berliner Senat: Die Mauer am Potsdamer Platz

 

Chronik der Mauer

 

Berliner Gespräche mit Hagen Koch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13. August 1961: Bau der Berliner Mauer

Walter Ulbricht 15.06.1961: "Ich verstehe die Frage so, dass es Menschen gibt in Westdeutschland, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten? Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."

Ein Auszug aus dem Protokoll Nr. 39/61 der außerordentlichen Sitzung des Politbüros des Zentralkomitees der SED vom Montag, 7. August 1961 zeigt, dass noch 6 Tage vor dem Mauerbau für den 14. August eine offizielle Kundgebung zum 90. Geburtstag Karl Liebknechts auf dem Potsdamer Platz geplant war.

 

Bewachter Mauerbau am Lenne-Dreieck (im Hintergrund Reste des Hotel Esplanade und Haus Vaterland, sowie die Leuchtschriftanlage). Das Columbushaus, welches an dieser Stelle stand, wurde bereits 1957 abgerissen, um eine übersichtlichere Grenzsituation zu haben (Archiv Berliner Geschichte).

 

Wenn es ruhig ist, dann kann man auch am 13. August 1961 mal Pause machen.

Doch die West-Berliner lassen nicht lange auf sich warten... (Archiv Berliner Geschichte).

 

Die Bewacher des Mauerbaus treffen am Lenne-Dreieck auf die West-Berliner Bevölkerung (im Hintergrund Reste des Hotel Esplanade sowie die Leuchtschriftanlage). Man beachte die gegensätzliche Mimik der beiden Jungen (Archiv Berliner Geschichte).

 

Hier ist West-Berlin! Aufgepflanztes Bajonett vs. Sonntagsanzug  (Archiv Berliner Geschichte): Bereits am 27. August 1961 sendet das Fernsehen der DDR den Propagandabeitrag "Wie der Frieden gerettet wurde".

 

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten? In diesem Bild sind 30 Soldaten versteckt

(Archiv Berliner Geschichte).

 

Der Erste grimmig, der Zweite cool, der Dritte gedanklich auf der anderen Seite des selbsterrichteten Zaunes (Archiv Berliner Geschichte). Einem der an diesem Tag eingesetzten Soldaten gelingt der Sprung über den Stacheldraht.

 

Wo früher der Verkehrsturm am Potsdamer Platz stand, konnte man Anfang der 1960er Jahre hinter Mauer und Stacheldraht dieses DDR Propaganda-Schild bewundern:  Hallstein Doktrin der BRD versus Friedensdoktrin der DDR  (Archiv Berliner Geschichte).

 

"Die Friedensdoktrin der DDR entspricht den Realitäten" (Foto: Archiv Berliner Geschichte).

Der Hallstein-Doktrin zufolge wurde die Aufnahme oder Unterhaltung diplomatischer Beziehungen durch dritte Staaten mit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von der Bundesrepublik Deutschland (BRD) auf Grund ihres Alleinvertretungsanspruchs für das gesamte deutsche Volk als unfreundlicher Akt betrachtet und in der Regel mit dem Abbruch beziehungsweise der Nichtaufnahme diplomatischer Beziehungen beantwortet. Eine Ausnahme bildeten von Anfang an die diplomatischen Beziehungen zur Sowjetunion. Gegenstück der Hallstein-Doktrin seitens der DDR war die sogenannte Friedensdoktrin der DDR.

Beschluss des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik zum Abschluss des Vertrages über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken vom 24. Juni 1964: "Der Staatsrat hebt die große Bedeutung des Freundschafts- und Beistandsvertrages mit der Sowjetunion für die weitere Stärkung der internationalen Position der Deutschen Demokratischen Republik hervor. Die Deutsche Demokratische Republik ist in den fünfzehn Jahren ihres Bestehens zu einer Achtung bebietenden Realität und zu einem bedeutenden Friedensfaktor in Europa geworden. Ohne sie können weder die deutschen noch die Probleme der europäischen Sicherheit gelöst werden. Es liegt deshalb im Interesse eines jeden Staates und jeder Regierung, die einen Beitrag zur internationalen Entspannung und zum friedlichen Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten leisten wollen, von der deutschen Friedensdoktrin auszugehen, die bestehenden Realitäten auf deutschem Boden anzuerkennen und ihre Beziehungen zu beiden deutschen Staaten zu normalisieren."

 

 

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(Bildnachweis: Archiv Berliner Geschichte)

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last update: 28.04.2008